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BSV I – 5 Gründe für einen schnellen Aufstieg

Mit dem Ende der Saison 2012/2013 der BWBV-Ligen wird es Zeit unsere Mannschaften zu beleuchten; und uns vor allem zu fragen, ob die Leistungen am Ende den Erwartungen entsprechen. Der erste von vier Artikeln beginnt mit der 1. Mannschaft des BSV Eggenstein-Leopoldshafen und den fünf Gründen, weshalb der Aufstieg letztendlich so “einfach” war.

Schaut man sich die Tabelle und Statistik der 1. Mannschaft des BSV Eggenstein-Leopoldshafen an, zeigt sich ein beeindruckendes Ergebnis: 14/0/0 mit gerade einmal 13/122 verlorenen Matches. Das sind ein bisschen mehr als 88% Matchgewinnquote, ein Zuwachs von 13% im Vergleich zur Vorsaison. Diese war sicherlich keine schlechte Spielrunde, hatte aber den bitteren Nachgeschmack, dass am Ende die Mannschaft aus Dossenheim den Aufstieg geschafft hat. Damit wären wir schon bei Grund Nr. 1:

Motivation

Nach der starken, aber etwas unglücklichen Saison, war die Stimmung in der Offseason sehr getrübt. Die Lust zum Federball war nicht vorhanden und das Bewegen auf dem Feld war irgendwie trübsam, wenn denn überhaupt jemand die Halle mit seiner Anwesenheit beehrt hat. Als es dann in die vorbereitende Phase für diese Saison ging, war das Ziel noch immer das Gleiche: Aufstieg. Das bittere Ende vom Vorjahr blieb immer in den Hinterköpfen und man wusste: So eine Situation will man nicht noch einmal erleben. Die Grundlage Motivation war vorhanden.

Talent

Nachdem sich schon Martin Bugla und Markus Döllken unseren Reihen anschlossen, zogen Lukas Förschner, Haiha Nguyen und Dorothee Schuhmacher auch noch nach. Allesamt talentierte Spieler mit athletischen Vorraussetzungen die ihr Können um den Badmintonsport intelligent auf das Feld bringen konnten. Den Spaß am Sport ist ihnen im Gesicht anzuerkennen und dann läuft so etwas gleich zweimal so gut.

Erfahrung

Neben den oben fünf genannten wurden noch alte Veteranen mit ins Boot geholt, wenn doch mal knifflige Situationen entstanden: 1. Vorsitzender Michael Waidmann, Anke Erndwein und zweifach Mutter Saskia Richter nahmen die Herausforderung an und fanden sowohl Zeit als auch Kondition, um in der Verbandsliga Ergebnisse zu liefern. Dabei konnte natürlich auf alte Erfahrungen zurückgegriffen werden, während für den anderen Teil der Mannschaft das Spielniveau durch die Vorsaison auch nichts Neues mehr war. Man wusste also, was auf sie zukommt.

Training

Als direkt Involvierter kann man bestens aus dem Nähkästchen plaudern und wenn man eins gemerkt hat, dann war es der Drang zum Training in den letzten sechs Monaten, das eine solide Leistung hervorgebracht hat. Neben den üblichen Terminen zum Training wurden neben den Trainingszeiten immer zusätzliche Treffpunkte organisiert und gefunden, um die Qualität des Trainings zu sichern. Egal ob Herr oder Dame, im Ort oder fremden Hallen, es wurde immer wieder versucht für jeden einen ausgeglichenen Zeitplan zu finden. Sowas fördert nicht nur Leistungen, sondern auch den…

Teamgeist

Die erste Mannschaft hat super harmoniert, sowohl auf als auch neben dem Feld war stets eine positive Stimmung zu verspüren, man verstand sich mit Mannschaftskollegen und funktionierte wie ein Uhrwerk in den Doppeldisziplinen. Musste man dann doch einmal alleine auf das Feld, wurde von außen stets begutachtet und gecoached. Im Prinzip eine Mannschaft wie aus dem Bilderbuch.

Die Zahlen lügen nicht und die Zutaten haben dieses Jahr einfach gestimmt. Keine verlorene Begegnung ist eine beachtliche Leistung und wird dementsprechend belohnt. Ab Oktober darf BSV I in der Badenliga antreten und zeigen, ob sie das Geheimrezept noch einmal so genau kreieren können wie 2012/2013. Es war immer spannend den Spielern bei ihren Spielen zuzuschauen und man darf sich jetzt schon auf die kommende Saison freuen. Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg!